Familie Himmelsgucker, Unterordnung Drachenfische (Trachinoidei), Ordnung Barschartige (Pereiformes). Etwa25 Arten. Bis 45
cm.
Marmorierter
Himmelsgucker
Erkennungsmerkmale: Sie haben einen massigen Körper
und einen breiten Kopf, der oben abgeflacht ist. An der höchsten Stelle befinden sieh die kleinen Augen und
das große, senkrechte oder schräg nach oben gerichtete Maul. Die Lippen sind mit fleischigen Fortsätzen gesäumt
und tarnen die Mundöffnung; die Fortsätze verhindern auch, daß Sand in das Maul gelangt. Viele Arten haben an
der Unterlippe einen wurmförmigen oder algenartigen Köder, der ein wichtiges Bestimmungsmerkmal ist. Viele
Himmelsgucker sind mit paarigen elektrischen Organen ausgestattet, die gewöhnlich nur schwachen Strom
erzeugen.
Vorkommen: Tropische und gemäßigte Meere; auf
Sand- und Schlammgrund bis 500 m Tiefe.
Lebensweise:
Himmelsgucker graben sich bis zu den Augen im Grund ein. Mit ihrem Köder versuchen sie,
Beutetiere vor ihr Maul zu locken, indem sie ihn von Zeit zu Zeit
aus dem gut getarntem Maul hervortreten lassen und mitschlängelnden Bewegungen »zum Leben erwecken«.
Nahrung: Fische und Krebse.
Vorsicht: Himmelgucker besitzen nach hinten
gerichtete, mit Giftdrüsen versehene Kiemendeckelstacheln. |